Vorstände

 

1. Vorstand

Wolfgang Pux

Email an Vorstand

2. Vorstand und RTF-Wart

Heiko Röth

 

3. Vorstand und
Vertreter  MTB

Bernd Mayer
 

 

Schatzmeisterin

Beate Mütsch
 

Schriftführerin,
Social Media und Presse

Mara Mayer

 

 

Jugendwart

N.N.

 

 

 

1. Beisitzer, Webmaster und Kulturwart

Konrad Gehringer

E-Mail: an Konrad Gehringer / Webmaster

2. Beisitzer und RSV-Radtreffleiter

Helmut Schneider

 

3. Beisitzer und Leiter Rennrad

Peter Mütsch
 

 


Unsere Vision, unser Leitbild


  • Wir bieten für alle Altersgruppen ein adäquates Fitnessangebot
  • Die Jugendarbeit nimmt einen hohen Stellenwert im Verein ein und wird besonderes gefördert. Unsere Jugend nimmt an Wettkämpfen teil
  • Wir haben genügend freiwillige/ehrenamtliche Mitglieder, die entsprechend gefördert werden
  • Auch ausserhalb des Sports sind die Mitglieder sehr aktiv und veranstalten gemeinsame, abteilungsübergreifende Unternehmungen
  • Wir haben einen sehr guten Ruf und sind weit über Sulzfeld hinaus als attraktiver Verein bekannt
  • Unser Motto "Zusammenwachsen – zusammen wachsen"
          und für uns gilt selbstverständlich:
 
               
 
 

Mitgliedschaft

Mitgliedschaft beim RSV Sulzfeld:
Mitgliedsart
Betrag pro Jahr
Schüler/Student/Azubi
15,- €
Einzelmitglied
30,- €
Familien
45,- €
Aufnahmeantrag und Merkblatt Datenschutz/Informationspflichten des RSV Germania Sulzfeld als pdf-download .
 

Partnerschaft mit den Radsportfreunden aus Avize/Frankreich

 
Auch bei der Sulzfelder Partnerstadt Avize gibt es einen Radsportverein. Mit den französischen Sportsfreunden stehen wir in ständigem Kontakt. Besuche und Gegenbesuche bei unseren RTFs und gelegentlich auch gemeinsame Radsporttage werden gerne wahrgenommen. Ein Höhepunkt war das gemeinsame Fahren einer original Tour de France-Etappe.
 

Geschichte

Die Geschichte des Radsportvereins "Germania" Sulzfeld 1906 e.V.
In den Jahren 1870 bis 1900 boomte der Turn- und Sportgedanke im bürgerlichen Deutschland. Zu dieser Zeit regierte Kaiser Wilhelm II in Berlin und wir hatten ein Kaiserreich. Es kam zu sehr vielen Vereinsgründungen von Turn- und Radfahrvereinen. Generell wird der Radsport vor der Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg von Historikern als die neben dem Boxen vielleicht bedeutendste und beliebteste Sportart überhaupt eingeschätzt.
Es entwickelten sich zwei Strömungen parallel: Die bürgerlichen Vereine orientierten sich an der Körperertüchtigung und an sportlichen Wettkämpfen als Vorbild für Sportorganisationen, während sich die anderen den Namensteil "Solidarität" als Ausdruck der Zugehörigkeit zur Arbeiterbewegung gaben.
Am 10. Januar 1906 gründeten fünf radbegeisterte Sulzfelder den bürgerlichen Radfahrer-Verein "Germania" Sulzfeld. Als Ruf des Vereins erklang nun des öfteren "All Heil, fürs ganze Leben, dem Radsport ergeben". Dieser freudige Ruf drückte die Begeisterung und die Liebe zum Radsport sowie die wachsende Lust am Erlebnis der Fortbewegung trotz der großen Kraftanstrengung aus.
Dem 1. Vorstand Christian Schiek gelang es, den Verein zum Blühen zu erbringen. "Die Germanen" radelten in eine neue Zeit und konnten weitere Pedaleure anlocken, obwohl sie sich das Fahrrad nur unter großen Entbehrungen leisten konnten. Für die weitere Entwicklung des Radsports im Kraichgau war der Vereinsvorsitzende eine wichtige Persönlichkeit, da er auch in anderen Orten des Umlandes Radfahrer-Vereine ins Leben rief und gleichzeitig Vorsitzender des Elsenz- und Kraichgau-Radfahrerverbandes war. Dieser Radfahrerverband mit seinen über 30 Vereinen wurde zeitweise von Sulzfeld aus geleitet, da Schiek gleichzeitig als Vereins- und Gauvorstand fungierte.

(Bild: Vereinsbild um 1910)
In den ersten Jahren des Bestehens sattelten die Mitglieder ihre Stahlrösser und veranstalteten Ausflüge in die nähere Umgebung und nahmen an organisierten Radrennen teil. Weiterhin wurden Korso- und Reigenfahrten durchgeführt. Die Aktivitäten waren jedoch nicht ausschließlich auf sportliche Leistungen ausgerichtet. So hieß es in der Satzung, dass man lediglich des Fahrens kundig sein und der Fahrwart eine nicht zu große Geschwindigkeit bei den Ausflügen entwickeln sollte. Es war ratsam, eine Geschwindigkeit von nicht über 18 Kilometern per Stunde zu erzielen und nicht länger als eine Stunde ununterbrochen im Sattel zu bleiben.
Beim Fahren in einfacher Reihe musste ein Abstand von mindestens 5 Meter und beim Fahren in doppelter Reihe von mindestens 10 Meter zwischen hintereinander Fahrenden eingehalten werden. Beim Bergfahren in Gesellschaft musste das Gefährt gut in der Hand gehalten und durften die Füße nicht von den Pedalen genommen werden. Wenn eine Biegung die Aussicht am Fuße des Berges verhinderte, war es nicht ratsam, hinunterzufahren. Beim Dunkelwerden mussten die Karbidlampen angezündet und beim Durchfahren von Städten und Dörfern Glocken benutzt werden.
Anfangs unterschied sich die Fahrtechnik noch deutlich von der heutigen. Die Fahrer standen mit einem Fuß auf der Hinterachse ihres Vehikels, stießen sich mit dem anderen ab und schwangen sich so in ihre Sättel. Als Radbekleidung waren lange Strümpfe zweckmäßig, welche einfach über die Hosen gezogen wurden. Um einheitlich zu wirken wurden blaue Reichsbanner-Mützen getragen.
Erhebliche Verluste musste der Verein während des Ersten Weltkrieges von 1914 - 1918 hinnehmen, als sechs Mitglieder ihr Leben verloren. Anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums begingen die Radsportler vom 26. bis 28. Juni 1926 ein Fest der Superlative, welches auch mit einer Fahnenweihe verbunden wurde. Die Fahne wurde in Handarbeit hergestellt und kostete 300 Reichsmark (RM). Der Sportplatz des FV Sulzfeld wurde wie ein Messegelände ausgebaut und die Bevölkerung feierte mitgerissen drei Tage lang. Zu Gast waren die drei örtlichen Gesangsvereine, nämlich der Liederkranz, der Arbeitergesangverein und die Eintracht. Außerdem wirkten der Militärverein und der Artilleriebund "St. Barbara" mit.
 
(Bild: Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Preis-Corso-Fahren des Radfahrer-Verein Frisch AUF Tiefebach vom 22.08.1920)
 
Als Festpräsident fungierte Bürgermeister Jakob Himmel. Das Hauptereignis bildete am Sonntag ein großes Straßenrennen auf der Strecke Sulzfeld-Zaisenhausen-Flehingen-Kürnbach-Sulzfeld, welche zweimal gefahren werden musste.
Im Gegensatz zum Arbeiterradfahrerverein "Solidarität" Sulzfeld, der 1933 durch die Nationalsozialisten aufgelöst und dessen Vermögen eingezogen wurde, blieb der Radfahrer-Verein "Germania" bestehen und wurde unter seinem neuen Vorsitzenden Wilhelm Fesenbeck nach dem Führerprinzip umgestaltet. Der Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 24 Mitglieder, die einen Jahresbeitrag in Höhe von je zwei Mark entrichteten. Nach der Auflösung des Arbeiterradfahrvereins beriet man lange über die Übernahme deren Saalräder. Letztendlich wurde es aber abgelehnt. Später wurden die Saalräder im Wert von 55 Reichsmark (RM) auf Antrag von der Gemeinde zu einem Tourenrad für den Dorfpolizisten umgebaut. Das ebenfalls vorhandene Signalhorn fand später seine Verwendung als Alarmsignal bei der Freiwilligen Feuerwehr.
1935 änderten die "Germanen" ihre Vereinssatzung ganz im Sinne des "neuen Geistes", so dass in § 2 festgeschrieben wurde: "Der Verein bezweckt die leibliche und seelische Erziehung seiner Mitglieder im Geiste des nationalsozialistischen Volksstaates durch die planmäßige Pflege der Leibesübungen, insbesondere Radfahrwesen und Radfahrsport."
Nach der Auflösung der Arbeiter-Radfahrervereine nahm die Mitgliederzahl im Kraichgauer Radfahrerverband erheblich ab, so dass die Sulzfelder "Germanen" als einziger Verein im Radfahrerverband des Kreises Bruchsal übrig geblieben sind. Um für den Radsport zu werben, unternahm man von Sulzfeld ausgehend zahlreiche Bezirkswanderfahrten, wozu alle Radsportfreunde eingeladen wurden.
Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1939 erlagen - wie nahezu überall - die Vereinsaktivitäten. Es dauerte bis 1950, ehe wieder Vereinsgeschehen beobachtet werden konnte. In dieser Bewegung wurde am 16. September 1951 im Gasthof "Zum Bahnhof" mit dem Zusammenschluss zum "Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerverein "Solidarität", Ortsgruppe "Germania" Sulzfeld" ein Neuanfang gemacht. Stark angelehnt an den früheren Arbeiter-Radfahrerverein schloss man sich nicht dem "Bund Deutscher Radfahrer" sondern dem Arbeiter Rad- und Kraftfahrerbund an.
Erster Vorsitzender nach dem Zweiten Weltkrieg wurde wieder Hermann Götter, der bereits am Ende der Weimarer Republik der alten "Germania" vorgestanden hatte. Von der Gesetzmäßigkeit des Werdens und Vergehens blieb der Verein in den Folgejahren leider nicht verschont. Die Blüten fielen und im Vorzeichen politischer Veränderungen und aufkommender Motorisierung strebte die Gesellschaft auseinander. So erlag im Jahre 1953 der stolze Radfahrer-Verein "Germania" seiner Zeit.
Am 25. März 1988 beschlossen 24 junge und engagierte Frauen und Männer in der Gaststätte "Hirsch" die Wieder-Gründung des Radfahrvereins unter dem Namen Radsportverein "Germania" Sulzfeld. In § 21 der neuen Vereinssatzung wurde dabei die nachfolgende verbindliche Erklärung aufgenommen:
"Der Verein betrachtet sich als rechtlicher, gesellschaftlicher und sportlicher Nachfolger des 1906 gegründeten und 1953 aufgelösten Radfahrervereins Germania Sulzfeld e.V."
Mit dieser Verpflichtungserklärung ist eindeutig die beabsichtigte und gewollte Fortsetzung der Radsporttradition in Sulzfeld dokumentiert und damit der wieder gegründete Verein berechtigt, als Gründungsjahr das Jahr 1906 zu führen.
Zum Vereinsvorstand wurde Reinhard Freier gewählt. Bereits im Jahr der Wieder-Gründung wurde die stolze Zahl von 100 Mitgliedern überschritten. Am 16. November 1988 wurde der RSV als 2.000 Verein im Badischen Sportbund aufgenommen. Von 1992 bis 2008 lenkte Werner Kräter die Geschicke des Vereins. Seit 2008 steht Hans-Erich Ditscheid dem RSV vor. Die Aktivitäten lagen anfangs überwiegend im Bereich der Radtourenfahrten sowie im Treffen junger Familien zu gemeinsamen Radausfahrten.
In der Zwischenzeit hat sich das Vereinsspektrum auf verschiedene Gruppen ausgedehnt. Je nach gewünschter zeitlicher und sportlicher Intensität stehen den Mitgliedern optional die Bereiche Rennrad-, Mountainbike-, Familien-/Volksrad- und AOK-Radtreff-Fahrten zur Auswahl. Ergänzend dazu werden zur Förderung der Geselligkeit sowie zur Stärkung und Bewahrung des Gemeinschaftssinns regelmäßige Radlerstammtische und jährliche Wanderungen, Winterfeiern, Grillabende und ähnliche Veranstaltungen organisiert.
Am 18. Juli 2004 wurde bereits die 15. Radtourenfahrt und das 16. Volksradfahren "Rund um die Ravensburg" durchgeführt. Diese Veranstaltung hat einen hohen Bekanntheitsgrad weit über die Grenzen von Sulzfeld hinaus und ist fester Bestandteil im Badischen Radsportkalender.
Am 10. Januar 2006 schrieb der RSV "Germania" Sulzfeld Geschichte und vollendete mit großem Stolz sein 100. Vereinsjahr. Damit geht auch die Verpflichtung an die jetzige und an die kommenden Generationen einher, diese Radtradition in unserer badischen Heimatgemeinde weiterhin zu pflegen und fortzusetzen.
Das Festbankett anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums fand in einem feierlichen Rahmen am 28. Oktober 2006 um 19.00 Uhr in der Ravensburghalle statt. Kurz vorher beging der RSV noch ein weiteres kleines Jubiläum. In der Zeit vom 30. September bis 04. Oktober 2006 wurde in den Dolomiten die 15. Alpenpassfahrt in Folge absolviert.
 

Kontakt

Die mit (*) markierten Felder müssen ausgefüllt werden.
Thema*
Betreff*
Name*
Strasse und Hausnummer*
PLZ / Ort*
Telefon
Mailadresse*
Ihre Mitteilung*
Bitte Code aus der Grafik eingeben.


Mitgliederversammlung 2024
mehr...

RTF "Rund um die Ravensburg" und Volksradfahren
mehr...

Mountainbike und Rennradtraining
mehr...


 Partner

IntelliOnline